Vom 11.Mai bis 19. Mai 2024 haben sich Frank, Peter, Uwe, Johnny, Lutz, Thomas und Ulrichaus der LBN-Motorradsportgruppe aufgemacht, das bekannte Widum in Piller für ihre
sportlichen Aktivitäten aufzusuchen.
Nach dem Verladen der Sportgeräte auf den Motorradanhängern ging es am frühen Samstagmorgen um 06.00 Uhr los. Nur Uwe bewältigte die gesamte Strecke auf eigenen Rädern. Am Nachmittag um 16.00 Uhr waren alle wohlbehalten im ehemaligen Pfarrhaus angekommen.
Zunächst wurden die Öfen und der Küchenherd in Betrieb genommen, sodass die Kälte im vierhundert Jahre alten Gebäude einer wohligen Wärme wich. Dann wurden Kleidung und Motorradsachen ausgepackt, die mit genommenen Speisen und Getränke in den Kühlschrank eingeräumt und es blieb an diesem Abend nur noch, die nächste Gaststätte aufzusuchen, um die leeren Mägen zu füllen.
Am Sonntag stand dann die erste Ausfahrt an. Pünktlich um 09.30 Uhr wurden die Motoren gestartet und die erste Runde ging in die Schweiz und nach Italien. Nach 360 Kilometern kamen wir alle ohne Probleme und wohlbehalten am Widum an. Nach dem „Stiefelbier“ fuhren wir hinunter zum Abendessen.
Am nächsten Tag machte uns der Regen ein Strich durch die Rechnung; es regnete so stark, dass sich fünf Biker auf eine Brauereibesichtigung einigten, die durch eine inspirierende Führung begeisterte. Uwe und Ulrich nutzten dagegen die nachlassenden Niederschläge und fuhren noch eine kleine Runde von 23 Kilometern. Gerade noch rechtzeitig konnte die Rundtour beendet werden und wir fuhren direkt zum Abendbrot ins „Neu-Amerika“, wo die anderen bereits auf uns warteten um endlich die schmackhafte Küche von Peter und Christel zu genießen.
Leider musste Uwe sich am Dienstag wegen unerwarteten technischen Problemen von uns verabschieden. Der Rest der Gruppe fuhr noch mal eine etwas kürzere Runde durch die Schweiz und Italien.
Zu unserem Bedauern waren nur wenige Pässe offen und für uns befahrbar. Mittwoch entschieden wir uns, wegen der bekannten Probleme mit den geschlossenen Pässen, zum ersten Mal keine Rundtour zu fahren.
Mutterberg in Bludenz war unser Ziel. Von dort trafen wir nach rund 250 km wieder in Piller ein. Auch am Donnerstag waren die entscheidenden Pässe immer noch geschlossen, das beliebte Hahntennjoch mit dem Namlostal konnten wir dann erst am Freitag in Angriff nehmen.
Dafür war diese Tour aber schon das Highlight der Woche. Pässe mit Schneehöhen von 1,8 m am Straßenrand und wunderschöne Taldurchfahrten, mit herrlichen Kurven und wenig Verkehr.
Diese Tour hatte uns so gut gefallen, dass wir die Strecke am letzten Tag noch einmal in umgekehrter Richtung gefahren sind. Leider konnte Lutz, aufgrund technischer Probleme am Moped, diese Tour nicht mitfahren.
Der krönende Abschluss bildete, wie jeden Tag, das Abendessen bei Christel und Peter, die uns mit schmackhaften Gerichten wie Spare-Ribs, Spießbraten, Wild oder Kaiserschmarrn die ganze Woche verwöhnt hatten.
Ohne große Probleme, wenn man einmal davon absieht, dass Johnny und Ulrich in Pforzheim nur sehr knapp einer Kollision mit einem betrunkenen, bekifften und durch die Polizei verfolgten Autodieb ausweichen konnten, erreichten alle Teilnehmer dieser sportlichen Woche am Sonntag das Gelände.